2.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Kreisliga St. 1
25. Spieltag - 11.06.2017 15:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha II   FSV 06 Ohratal II
FSV Wacker 03 Gotha II 2 : 1 FSV 06 Ohratal II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Enrico Riemer, Michael Meisel

Assists

Robin Weida, Michael Meisel

Gelbe Karten

Frederic Büttner, Enrico Riemer

Zuschauer

34

Torfolge

1:0 (06')Michael Meisel (Robin Weida)
1:1 (42')FSV 06 Ohratal II per Elfmeter
2:1 (64')Enrico Riemer (Michael Meisel)

Ohratal II-Trainer mit unrühmlichem Auftritt in Gotha

Bei einer Hitzeschlacht im Gothaer Volkspark-Stadion zeigte Wacker II ein sehr gutes Spiel und ging als verdienter Sieger vom Platz. Die Spielzeit beenden die Gothaer auf dem dritten Tabellenplatz. Wacker legte furios los und erzielte nach sechs Minuten das 1:0 durch Meisel. Danach verpassten sie es, den Sack bereits in der Anfangszeit zuzumachen, indem sie drei sichere Tormöglichkeiten vergaben. In der Mitte der ersten Halbzeit ließ bei den Gastgebern die Konzentration etwas nach und Ohratal II kam besser ins Spiel. Folgerichtig gelang ihnen noch vor der Pause der Ausgleich durch Ibishi (40.).

In Halbzeit zwei spielte Wacker weiter auf Sieg und wurde durch das schön herausgespielte Tor von Riemer, vorbereitet von Meisel, belohnt. Überschattet wurde die Partie dann noch durch eine unrühmliche Attacke des Gästetrainers auf einen Wacker-Spieler (siehe Kommentar). Am Sieg des Gastgebers änderte dies aber nichts mehr.

 

 

Kommentar

Von Falk Böttger

 

Was sich Steffen Ritter, Trainer des FSV Ohratal II, am Sonntag in der Kreisliga-Partie gegen Wacker Gotha II geleistet hat, geht gar nicht.

Laut Schiedsrichter-Protokoll soll es Ritter in der 90. Minute beim Stand 2:1 für Wacker und Abschlag durch Gothas Torhüter Frederic Egloff zu lange gedauert haben, bis der Ball zum Keeper gelangte. Ritter ging aufs Feld, schmiss den Ball zu Egloff, der dem Trainer ein paar Worte zurief, die die Emotionen weiter hochkochen ließen. Es folgte ein Wortgefecht, dann ein Schubser Ritters gegen Egloffs Brust, woraus sich ein kurzes Handgemenge ergab, das die Schiedsrichter Max Graf und Mario Saal beenden mussten. Sicher: Beim Fußball schlagen die Emotionen schon mal hohe Wellen. Doch gerade ein Trainer, der letztlich eine Vorbildfunktion für seine Schützlinge hat, sollte sich besser im Griff haben.

Das sieht auch Ritter selber so. Telefonisch teilte der 49-Jährige mit: "Es tut mir leid. Mir sind einfach die Nerven durchgegangen. Das hätte nicht passieren dürfen."

Reumütig zeigte sich der Trainer schon am Sonntag. Sofort nach Abpfiff entschuldigte sich der Coach bei den Wacker-Spielern, Gotha-Trainer und Unparteiischen. Welche Konsequenzen Ritters Auftritt haben wird, liegt nun beim Staffelleiter.


Quelle: TLZ