A-Junioren : Spielbericht (2016/2017)

Landespokal
Halbfinale - 25.03.2017 13:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   Germ. Sonneberg-West
FSV Wacker 03 Gotha 5 : 1 Germ. Sonneberg-West
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Jannes Fittje, 2x Georgian-Armando Simin, Marius Gabriel Parjolea

Gelbe Karten

Jean Luca Bromund, Dominik Jahns

Zuschauer

160

Torfolge

0:1 (4')Germ. Sonneberg-West
1:1 (14')Georgian-Armando Simin
2:1 (40')Jannes Fittje
3:1 (42')Georgian-Armando Simin
4:1 (72')Jannes Fittje
5:1 (76')Marius Gabriel Parjolea

FINALE

Im heutigen Pokalhalbfinale empfingen wir bei schönstem Frühlingswetter den TSV Sonneberg-West im Törpe-Park. Wir kannten uns bisher nur aus der Halle, sodass es eher ein  „Blind-Date” war. Unsere letzten Spiel- und Trainingstage waren überzeugend. Damit hatten wir eine gute Ausgangssituation und wollten mit aller Kraft den letzten Schritt zum Finale gehen.  

Dass wir nach vier Minuten bereits mit 0:1 in Rücktand gerieten war so nicht gewollt, obwohl wir nach dem legendären Viertelfinale damit nun wirklich umgehen können. Vielleicht gehört es in dieser Saison einfach zum Drehbuch. Nun waren wir aber gleich etwas mehr gefordert; Zeit war noch genügend da. Die Mannschaft ging sofort auf`s Gas. Drei, vier gute Chancen ließen wir noch liegen, bis unser kleinster Spieler Geo Simin in der 14. Minute per Kopfball den Ausgleich machte. Es entwickelte sich nun ein kurzweiliges und spannendes Spiel, wo wir uns leichte Vorteile erarbeiteten. Auch Sonneberg kam immer wieder gefährlich in Tornähe und prüfte unsere Abwehr mit Torwart Erik Böttner. Der B-Keeper half uns heute aus und ersetzte unseren fehlenden Stammtorwart Jonas Weise. Dabei machte er wirklich einen guten Job! Im Angriff hatte Sonneberg Spieler mit guter Qualität im Aufgebot, die es uns immer wieder schwer machten, den ersten Ball sauber zu verteidigen. Im Mittelfeld gab es nun regelmäßig Kontakt zwischen den jeweiligen Kontrahenten, welche aber mit altersüblicher Härte zu bewerten war. Kurz vor der Pause gehen wir dann durch zwei Treffer von Jannes Fittje (40.) und wiederum Geo Simin (42.) zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt mit 3:1 in Führung. Das war auch der Halbzeitstand. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt auch absolut verdient. 

In der zweiten Halbzeit kamen wir mit viel Schwung raus. Mit Tempo über die Außenbahnen wollten wir das Spiel schneller und gefährlicher machen. Sonneberg blieb weiter gefährlich und verspielte auch ein bis zwei gute Chancen. Auf der anderen Seite operierten wir mit schnellem Umschaltspiel oder langen Bällen und schafften damit Abstand vom eigenen Tor. Dazu waren alle Standards heute wirklich gefährlich, und brachten die Gäste defensiv in Nöte. In der 72. Minute fiel dann die Entscheidung, als Jannes Fittje einem Ball direkt vor dem Tor nachsetzte und über die Linie drückte. Unser Edeljoker Gabi Parjolea kam nun ins Spiel und hatte nichts besseres zu tun, als den Ball mit dem ersten Kontakt überhaupt, zum 5:1 ins Sonneberg Tor zu schieben (76. Min). Eine tolle Zeit für den Jungen, der gerade so richtig aufblüht. Die letzten Minuten wurden dann von beiden Mannschaften ohne erwähnenswerte Szenen heruntergespielt. Dann war es soweit; der gute Schiedsrichter Kai Bechmann pfiff das Spiel ab; wir sind im Finale! 

Kompliment an die Gäste, die sich trotz der Enttäuschung als faire Verlierer erwiesen und die weite Heimreise mit Stolz antreten sollten. Unter die letzten vier Mannschaften in KO-Spielen zu kommen, ist auch für uns ein großes Ereignis. Um den letzten Schritt ins Finale zu gehen, braucht man auch Glück. Das hatten wir heute sicher auch; verbunden mit Wille, Engagement und Qualität. Dieses schöne Erlebnis teilen wir nun mit unserer großen Fangemeinde, die heute immerhin ca. 160 Zuschauer aus Familien, Freunden und Fußballanhänger zu unserem Spiel lockte. Das macht uns froh und stolz. Vielen Dank für die Unterstützung. Diesen Moment genießen wir nun einfach und saugen viel Euphorie und Energie auf!   

Im anderen Halbfinale zwischen Weimar und Nordhausen wird unser Finalgegener für das Endspiel am 1. Mai in Blankenhain ermittelt. Egal wer dann kommt, eine Hand haben wir am Pott; das Ding wollen wir uns jetzt holen!


Quelle: HBU