Die große Wacker Gotha Interviewsequenz - Teil 4 - Weihnachtsausgabe

Torsten Graf, 26.12.2020

Die große Wacker Gotha Interviewsequenz - Teil 4 - Weihnachtsausgabe

Heute mit Franz Burkhardt

Hallo Franz, auf Wunsch von "Bone" bist Du heute an der Reihe, uns ein paar Fragen zu beantworten und uns aktuell einen kleinen Einblick in Deinen Alltag zu geben. Wie geht's Dir aktuell? Und wie vertreibst Du Dir die Zeit?
„Mir geht es sehr gut! Ich studiere in Erfurt und arbeite nebenbei im Rewe in Arnstadt, so wird es nicht langweilig. Bis vorletzte Woche ging ich noch in die Uni, dann kam der erneute Aufruf zum digitalen "Homeschooling".“

Hand auf's Herz, wie schwer fällt es euch im Moment, keinen Fußball spielen zu dürfen?
„Anfangs war es echt schön, eine Pause vom Fußball zu haben und sich mit anderen Dingen beschäftigen zu können aber mittlerweile kribbelt es schon wieder im Fuß, wenn man Bundesliga schaut…“

Der Restart ist nicht absehbar. Wie schwer ist es, positiv zu bleiben und seine Ziele weiterhin vor Augen zu halten?
„Das Trainerteam hat uns einen Trainingsplan erstellt, somit kann/sollte jeder Spieler seine Ziele individuell verfolgen. Positiv eingestellt bin ich immer!“

Gibt es für Dich eine Option, wie man am besten die Saison fortsetzen bzw. zu Ende spielen sollte?
„Nein! Wir wissen alle nicht, wie lange uns dieser Virus noch zu schaffen macht und somit gibt es momentan nur eine Option: Abwarten…“

Was sagst Du zur aktuell gespielten Saison von euch und natürlich von Dir selbst. Zufrieden?
„Nach einem misslungenen Start haben wir uns als Mannschaft zusammengerauft und haben Leistung erbracht. Ich war mit den letzten Spielen sehr zufrieden, weil wir zusammen gekämpft und uns gegenseitig motiviert haben. Fehlerfrei war das trotzdem noch lange nicht… ;-)“

Ich denke, jeder möchte erst mal wieder das "Normale" zurück, das heißt Mannschaftstraining und Spiele. Wo kann es für euch diese Saison, vorausgesetzt sie wird weiter gespielt, hingehen?
„Ich möchte am Ende der Saison unter den ersten drei Mannschaften stehen, alles darüber hinaus wäre umso schöner!“

Du bist einer der jungen Wilden, zugleich auch Kapitän. Inwieweit macht es Dich stolz, Kapitän der Mannschaft zu sein, die ja auch einige erfahrene Spieler zu bieten hat?
„Es macht mich sehr stolz, keine Frage. Ich spiele seit fast zehn Jahren hier im Verein und habe mich noch nie so wohl gefühlt, wie jetzt. Ich habe aber auch Erfahrungen machen müssen, dass hinter dem Tragen der "Binde" viel Verantwortung und Organisation steckt. Bei vielen Entscheidungen war ich mir unsicher aber dafür gab es ja einige erfahrene Spieler, die mir stets geholfen haben. Besonders Norman Bonsack war/ist für mich eine große Hilfe. Ein Mensch, der neben Sozialkompetenz auch noch ein ganz feines Füßchen hat und immer den richtigen Draht zu jedem Spieler findet.“

Du bist in der Verbandsliga-Saison dazugekommen, leider musstet ihr damals unter verschiedenen Umständen/Gründen absteigen. Was hat sich seitdem geändert und vielleicht auch wieder verbessert?
„Die Mannschaft hat sich verändert, wir haben neue Gesichter in unseren Reihen. Unsere Voraussetzungen für Trainings- und Spielbetrieb sind super, Manfred Meisel sollte man hierbei mal erwähnen. Ein klasse Typ, der seit Jahren Bestleistung bringt, egal welcher Spieltag – egal welche Spielklasse…“

Perspektivisch gesehen wirst Du ein Gesicht sein, das Wacker Gotha noch lang in seinen Reihen haben kann! Was muss Wacker tun, um das Niveau längerfristig hochzuhalten?
„Hier würde ich mich Norman Bonsack anschließen, welcher sich wie folgt äußerte: „Ein sportlicher Leiter, der sowohl unseren Vorstand bzw. Präsident als auch das Trainerteam in gewisser Weise unterstützt, wäre noch gut.““

Welche Worte gibst Du den jugendlichen Fußballern unseres Vereins mit, um irgendwann in der 1. Männer zu spielen?
„Eine gesunde Mischung aus Ehrgeiz, Siegeswille und Freude am Fußball ist das "A und O"!“

Schnellfragerunde:

Lieblingsverein?
„Manchester United“

Vorbild?
„Norman Bonsack“

Pils oder Weizen?
„Spezi“

Après-Ski oder Wellnessurlaub?
„Après-Ski“

Single oder vergeben?
„Single“