A-Junioren : Spielbericht (2007/2008)

Schumann-Reisen-Landespokal
Halbfinale - 16.03.2008 10:30 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   FC Rot-Weiß Erfurt II
FSV Wacker 03 Gotha 2 : 3 FC Rot-Weiß Erfurt II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Steven Oertel, Johannes Sever

Torfolge

1:0 (24')Steven Oertel
1:1 (42')FC Rot-Weiß Erfurt II per Elfmeter
1:2 (46')FC Rot-Weiß Erfurt II
1:3 (61')FC Rot-Weiß Erfurt II
2:3 (77')Johannes Sever per Freistoss

Tor und Finale um Millimeter verfehlt

(tlz/ruh) Manchmal liegen Glück und Pech nur wenige Millimeter auseinander. Das haben die A-Junioren des FSV Wacker 03 Gotha im Halbfinale des Landespokals schmerzhaft erlebt. Da unterlagen sie im eigenen Stadion der zweiten Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt unglücklich mit 2:3 Toren.

Die Wacker-Jungs waren von Anfang feldüberlegen, erspielten sich auch die besseren Chancen. Zwei Beispiele: Enrico Riemer traf mit einem fulminanten Freistoß aus 35 Metern nur das Lattenkreuz. Einen Schuss von Marty Jung konnte der RWE-Keeper in höchster Not an den Pfosten lenken. Trotzdem war es dann bald soweit: In der 24. Minute brachte Steven Oertel seine Mannschaft mit einem sehenswerten Fallrückzieher in Führung. Von da an erhöhte Erfurt den Druck, Wackers Abwehr ließ aber nur wenige Chancen zu. Die Rot-Weißen wurden, wenn überhaupt, nur in Standardsituationen gefährlich. So war es auch ein umstrittener Strafstoß in der 42. Minute, der zum 1: 1-Halbzeitstand führte.

Offensiv gut, aber in der Defensive anfällig

Direkt nach der Pause der Schock für die Wacker-Jungs: Ein scharfer Flachschuss der Erfurter glitt dem ansonsten sicheren FSV-Torwart durch die Hände und trudelte über die Torlinie - 1:2. Aber Wacker steckte nicht auf, erarbeitete sich statt dessen gute Ausgleichmöglichkeiten. Gotha spielte immer offensiver, kam von Chance zu Chance. Das Tor aber erzielte der Gegner. RWE schloss in der 61. Minute einen Konter erfolgreich ab, wenn auch aus abseitsverdächtiger Position.

Die Gastgeber bewiesen Moral und spielten Rot-Weiß an die Wand. Johannes Sever verwandelte einen Freistoß in der 77. Minute zum 2: 3-Anschlusstreffer. Mehrfach hatte man sogar den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber immer wieder an der massiven RWE-Abwehr. Nur bei besserer Chancenverwertung wäre der vierte Finaleinzug hintereinander möglich gewesen.


Quelle: http://www.tlz.de