A-Junioren : Spielbericht (2010/2011)

Sieg und Überlegenheit verspielt

Der Tag begann mit einem auf und ab der Gefühle, zunächst erkrankte Spieler anwesend und einsatzfähig.
Dann streikte unser Transporter. Ständiger Kraftverlust - später stellte sich in der Werkstatt heraus - Marderbiss.
Dennoch gerade pünktlich in Ilmenau angekommen, wieder ein freudiger Moment, unsere E-Junioren siegten bei Germania Ilmenau. Respektvoll bauten unsere A-Junioren nach deren Sieg ihnen ein Spalier und jeder der Kleinen Kicker klatschte voller stolz mit ihren "großen" Spielern ab.
Vielleicht wär es ja mehr Ansporn für unsere Jungs gewesen, wenn die "Kleinen" bei uns zugeschaut hätten.
Zunächst begann unser Spiel gleich in der 3. Minute mit dem nächsten Schock. Freistoß Ilmenau unsere Mauer geht auseinander und der Ball an den Pfosten. Torhüter Pidan reagierte nicht und der Ilmenauer Spieler Florian Herzog war zur Stelle. Unsere Jungs blieben davon relativ unbeeindruckt und konnte nur 12.Minuten später durch Max Seifert ausgleichen. Vorausgegangen war ein sehenswertes Kopfball-Doppelspiel und der Abschluß erfolgte ebenfalls per Kopf.
6 Minuten später das 1:2 durch Kreutzberger. Schuß Kecke, der wurde nach links außen abgelenkt, von hier flankte Kecker und Kreutzer konnte einschießen.
In der 29.Minute das 1:3. Seifert und Kreutzberger sowie ein Ilmenauer Abwehrspieler versuchten an den Ball zu kommen. Kreutzer gab dem Ball die entscheidende Richtung und der Ball ging als Heber über den Keeper ins Tor.
1:3 der Pausenstand, alles schien gelaufen. Super Spiel, Leistung wie zu letzt abgerufen.
Doch die warnenden Worte ihres Trainers haben wohl alle überhört.
Mit beginn der 2.Halbzeit erlebte man ein anderes Team. Fehler, unsicher, ideenlos - was war das denn?
Dadurch Ilmenau immer stärker werdend fiel in der 52.Minute das 2:3. Der Ausgleich in der 65. Minute, ja sogar das 4:3 in der 85. Minute. Noch einmal aufbäumen, 88.Minute Freistoß von halb links ca. 22 Meter. Teschner mit einem super Schuß, an den zwar der Keeper noch ran kam, jedoch nicht verhinden konnte, dass dieser im langen Eck in die Maschen fiel. Jubel beim Team. Beim Trainerteam jedoch nicht.
Eine Spielüberlegenheit und klare Führung so sträflich aus der Hand gegeben, da überwiegt keinesfalls die Freude zu diesem Punkt.
Nun Trainingslager, Zeit der Aufarbeitung und Neufindung, denn schon in 14 Tagen gehts erneut zu Germania Ilmenau - zum Pokalspiel.