A-Junioren : Spielbericht (2015/2016)

Landespokal
1.Runde - 06.09.2015 10:30 Uhr
TSG Stotternheim   FSV Wacker 03 Gotha
TSG Stotternheim 4 : 3 FSV Wacker 03 Gotha
n. V.
(1:2, 3:3)

Spielstatistik

Tore

Maximilian Koch, Benedict Dalchow, Jean Luca Bromund

Assists

Moritz Julius Zickler, Florian Henkelmann, Maximilian Fuchs

Gelbe Karten

Leon Augustin

Gelb-Rote Karten

Moritz Julius Zickler (104'), Jean Luca Bromund (119')

Torfolge

1:0 (1')TSG Stotternheim
1:1 (29')Maximilian Koch (Maximilian Fuchs)
1:2 (41')Jean Luca Bromund per Kopfball (Moritz Julius Zickler)
1:3 (47')Benedict Dalchow (Florian Henkelmann)
2:3 (52')TSG Stotternheim
3:3 (76')TSG Stotternheim
4:3 (120')TSG Stotternheim per Elfmeter

Abenteuerliches Pokalspiel

Wenn sich ein Trainer hinterfragt, ist das sicher völlig normal.
Tut dies aber ein ganzes Trainerteam, weil vor ihren Augen ein mehr als schlechter Film ablief, dann sollte das alle Verantwortlichen nachdenklich stimmen.
Unabhängig vom Ergebnis, sollte so etwas auf keinen Sportplatz stattfinden. Und schon gleich gar nicht im Nachwuchsbereich!
Sicher hat jeder mal einen schlechten Tag, so auch einige Spieler unserer Mannschaft. Das rechtfertigt jedoch in keinster Weise, die Leistung des Spielleiters, denn der Auftritt des angeblich Unparteiischen war nicht nur schlecht, sondern eine Schande für diese Sportart!

Da gehen einem Trainer die Argumente aus, wenn vermittelte Inhalte in nur einem Spiel derart in Frage gestellt werden. Und damit ist nicht nur die sicher schwierige Abseitserkennung gemeint:
wenn ein Spieler fast komplett durch vermeintliche Abseitsstellungen aus dem Spiel genommen wird, der schon nicht mal mehr auf gleicher Höhe, sondern noch vor der gegnerischen Abwehr agiert, klare Rückpässe vom Keeper aufgenommen und nicht geahndet werden und Karten augenscheinlich willkürlich verteilt werden, stellt das nicht nur ein Spiel auf den Kopf, sondern feste Regeln in Frage.

Trotz all dieser Widrigkeiten fielen auch noch Tore. Leider mit negativem Ausgang aus unserer Sicht.
Gleich in der ersten Minute gerieten wir durch einen Eckball, welchen der Gegner direkt und viel zu einfach einköpfen durfte, in Rückstand. Nachdem dann einige Spieler erwachten, nahmen wir das Spiel an und waren präsenter.
Es verging jedoch fast eine halbe Stunde, ehe der Ausgleichstreffer durch Max Koch fiel. Die Vorarbeit hierfür lieferte Lukas Bethmann, welcher sich im Mittelfeld stark durchsetzte, den Ball behauptete und mit viel Übersicht in die Schnittstelle auf Max Fuchs passte. Dieser legte den Ball quer auf Max Koch, der nur noch einschieben brauchte.
Noch vor der Halbzeitpause konnten wir den Spielstand auf 2:1 drehen. Ein Freistoß von Moritz Zickler landete direkt auf dem Kopf von Jean-Luca Bromund, welcher den Ball in die Maschen beförderte.
Nur zwei Minuten nach der Pause erhöhten wir sogar durch Benedict Dalchow auf 3:1. Die Vorarbeit leistete Florian Henkelmann, der sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchsetzen konnte und Bene mustergültig bediente so dass dieser keine Mühe mehr hatte.
Doch was nun geschah, ist fast nicht zu erklären. Einerseits wähnten sich einige in unserer Mannschaft wohl schon im Achtelfinale und schraubten ihre Leistung zurück, andererseits tat der fragwürdig Unparteiische, wie bereits erwähnt sein übriges dazu. So mussten wir während der regulären Spielzeit den Ausgleich hinnehmen, welcher Verlängerung bedeutete. Hier gelang es uns leider nicht mehr die entscheidenden Kräfte zu mobilisieren und es kam wie es kommen musste, in letzter Minute bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen, welchen sie zum Endstand verwandeln konnten. Danach folgte der Schlusspfiff.


Fazit:
Auf solche abenteuerlichen und unsportlichen Erfahrungen sollte man verzichten können.
Trotzdem muss es der Anspruch unserer Mannschaft sein auch diese Situationen erfolgreicher zu meistern.