Wacker testet Defensive gegen Oberligisten

Torsten Graf, 26.02.2015

Wacker testet Defensive gegen Oberligisten

Nach einem intensiven Trainingslageraufenthalt an der Landessportschule in Bad Blankenburg wollten die Landesklasse-Fußballer des FSV Wacker Gotha am Samstag in erster Linie ihre Verteidigungsleistung - die Schwachstelle der Hinrunde - noch einmal testen. Dazu hatte Wacker sich den Oberligisten Carl Zeiss Jena II eingeladen.

Die Gastgeber waren mit der Schnelligkeit der Jenaer überfordert und gerieten schon bis zur Pause mit 0:5 Toren in Rückstand. "Wir brauchen immer eine Sekunde länger als unser Gegner, unsere Handlungsschnelligkeit ist verbesserungswürdig", sagte Co-Trainer Lars Bethmann. "Aber die eigene Defensivleistung kann man nur gegen starke Gegner trainieren." Immer wieder verloren die Gothaer den Ball oder spielten ihn direkt dem Gegner in den Lauf.

Nach der Pause klappte zumindest die Zuordnung in den Wacker-Reihen besser, die Außenverteidiger spielten erfolgreicher. Der eingewechselte Marcel Helzig machte im defensiven Mittelfeld eine gute Arbeit und Karim Rafrafi überzeugte in der Offensive.

Ihren schönsten Spielzug demonstrierten die Gothaer aber erst in den Schlussminuten: Nach einer tollen Kombination traf Pascal Frank aber nur den Pfosten und Dat Le Duc schoss den Abpraller aus guter Position noch fünf Meter neben das Tor. Da war das Spiel schon entschieden - Jena hatte nach dem 0:7 (65.) das Tempo gedrosselt.

 

Von Dirk Bernkopf


Quelle:TLZ