E2-Junioren : Spielbericht (2010/2011)

1. Kreisklasse
6. Spieltag - 04.09.2010 11:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha II   Wangenh/Remst/Bufleb
FSV Wacker 03 Gotha II 0 : 2 Wangenh/Remst/Bufleb
(3 : 1)
Sportgerichtsurteil

Spielstatistik

Tore

3x Maximilian Meitz, Danny Apel, Maurice Mahn

Assists

Henry Huhn, Unbekannt, Danny Apel, Maurice Mahn

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (02')Maximilian Meitz (Danny Apel)
2:0 (10')Danny Apel (Henry Huhn)
3:0 (15')Maurice Mahn (Unbekannt)
3:1 (25')Luca Schlenstedt (Eigentor)
4:1 (28')Maximilian Meitz
5:1 (41')Maximilian Meitz (Maurice Mahn)

Klare Steigerung gegenüber dem Mittwochspiel

Heute trafen unsere E2 Kicker auf die Spielgemeinschaft Wangenheim / Remstädt und wollten das schlechte Spiel vom Mittwoch gegen Eintracht vergessen machen. Mit Unterstützung von der E1 durch Tommy und Maurice, die ihre Leistung in der E1 noch nicht so zeigen konnten begannen wir auch sehr konzentriert. Bereits in der 2.Minute erkämpfte sich Tommy den Ball passte zu Nicky, der sich zweimal mit Danny auf der rechten Seite zuspielte. Danny lief zur Grundlinie und passte mustergültig zurück auf Max, der mit links zum 1:0 verwandelte. In der 10. Minute erhielten wir einen Freistoß von der Mittellinie, den Tommy von rechts auf halb links zu Henry flankte. Dieser bekam den Ball zwar nicht ganz unter Kontrolle, aber landete genau bei Danny, der zum 2:0 einschob. In der 15. Minute erhielt Danny auf rechts den Ball und ließ auf Nicky prallen, der den Ball diagonal zu Maurice passte und dann alleine vor dem Torwart überlegt zum 3:0 einschob. Super Auftaktviertelstunde unserer Jungs, denn zwischen den Toren erspielten wir uns noch mehrere Möglichkeiten. Leider riss dann etwas der spielerische Faden und wir mussten zu viele Zweikämpfe bestreiten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schlug Jan einen Ball genau vor die Füße des Gegners, konnte zwar den Torschuss noch abwehren, aber der Nachschuss landete am Pfosten und dann direkt auf der Brust von Toni und trudelte ins Tor. Mit dem Halbzeitpfiff kam ein erregter und lautstarker Trainer auf mich zu und beschwerte sich über den Schiedsrichter und das wir doch arrogant und hochnäsig sind. „Wie kann man so einen Vogel pfeifen lassen, der pfeift doch nur gegen uns“. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich aber keinen groben Fehler unseres jungen Schiedsrichters erkennen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wollten wir ein weiteres Tor erzielen und vielleicht eine Vorentscheidung erzielen. In der 28. Minute erkämpfte sich Max den Ball und wollte aufs Tor schießen. Der Ball prallte vom Gegenspieler ab und Max konnte mit links zum 4:1 erhöhen. In der 33. Minute bekam Nicky einen Ball ca. 8 Meter vor dem Tor und anstatt die Innenseite zu nehmen und einzuschieben, nahm er den Vollspann schoss weit übers Tor.
In diesen 10 Minuten der zweiten Hälft wurde mittlerweile jeder zweite Pfiff des Schiedsrichters lautstark kommentiert. In der 37. Minute wechselten wir Luca für Danny und Leon für Henry. In der 41. Minute konnte dann wiederum Max zum 5:1 erhöhen. Auch die nächsten zehn Minuten sahen keine Veränderung gegenüber den letzten zehn Minuten in der ersten hälfte. Wir verloren unseren Faden und das Spiel wurde zunehmend schlechter. Die Kommentare gegenüber dem Schiedsrichter ließen nicht ab und trotz Ermahnung des selbigen gegen den Trainer lachte dieser den jungen Schiedsrichter aus und verspottete ihn. Selbst der ein oder andere Spieler gab auf Grund solch eines Vorbildes den Respekt gegenüber dem Schiedsrichter auf und monierte Entscheidungen. Schade das sich unser junger Schiedsrichter das so annahm und total verunsichert war. Aber auch aus solchen negativen Erlebnissen kannst du etwas mitnehmen. Zwei Minuten vor Schluss bekamen wir noch einen Neunmeter zugesprochen, den Tommy leider am Tor vorbei schob.

FAZIT:
Ein verdienter Sieg, da wir am heutigen Tag spielerisch besser waren. Viele gute Ansätze im Spiel nach vorn und viele erspielte Möglichkeiten zum Torerfolg.
Der Zuspruch der zuschauenden Schiedsrichter u.a. Roland Scholz, gab unseren jungen Schiedsrichter wieder Mut und sagten das er seine Sache trotz der stetigen Kritik und Unmutsäußerungen von draußen, gut gemacht hat.

P.S. Das der Schiedsrichter den ein oder anderen Pfiff anders herum bzw. überhaupt hätte pfeifen können, steht außer Frage. Denn wir alle machen Fehler. Schade ist nur das ich mich als Trainer und Vorbild so präsentiere und sehr lautstark jeden zweiten Pfiff kommentiere (der Ton spielt die Musik).


Quelle: L.Bethmann