1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Thüringenliga
14. Spieltag - 29.11.2008 13:30 Uhr
SG Gotha/Friemar   SV Schmölln 1913
SG Gotha/Friemar 7 : 0 SV Schmölln 1913
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x René Grabe, 2x Steffen Scheidler, Tobias Müller, Markus Arndt

Assists

Christian Ertmer, Danny Spangenberg, Jan Schmidt, Steffen Scheidler

Gelbe Karten

Tony Schnuphase

Zuschauer

148

Torfolge

1:0 (15')Steffen Scheidler (Danny Spangenberg)
2:0 (34')Markus Arndt (Jan Schmidt)
3:0 (38')SV Schmölln 1913 (Eigentor)
4:0 (53')René Grabe (Steffen Scheidler)
5:0 (65')Tobias Müller per Kopfball (Christian Ertmer)
6:0 (69')René Grabe per Freistoss
7:0 (79')Steffen Scheidler

Im Tor-Rausch verfallen

Gotha. (tlz/so) Scheinbar nur wenig Mühe hatte die Mannschaft der SG Wacker 03 Gotha/Friemar am Samstag im Gothaer Volkspark-Stadion gegen den SV 1913 Schmölln. Mit 7:0 (3:0) "fertigten" die, ohne Torjäger Daniel Bärwolf (" Gelb-Sperre nach fünfter Verwarnung") angetretenen Gastgeber ihren Gegner ab.

Die Treffer für die großartig aufspielenden Gastgeber erzielten Steffen Scheidler (15., 38., 79.), Marcus Arndt (34.), Rene Grabe (49., 68.) und Tobias Müller (65.). Dem Spiel unter Schiedsrichter Sven Eichler (Erfurt) wohnten 148 Zuschauer bei, die bei den Abgängen der Spieler Ronny Ronis, Marty Jung und Steffen Scheidler sogar Szenenapplaus spendeten. Wann hatte es so etwas in letzter Zeit gegeben?

Bisher waren die Heimspiele, bis auf Ilmenau, dadurch gekennzeichnet, dass die einheimischen Stürmer gekonnt aufspielten, jedoch vor dem gegnerischem Tor versagten. Dies war am Samstag nicht so. Als Scheidler und Arndt ihr Kombinationsspiel erfolgreich abschlossen, die Mannschaft zur Pause mit 3:0 Toren führte, spielte sie in der zweiten Halbzeit befreiter auf.

Und sie wagte Torschüsse, wie man es bisher nicht in der Art und Weise in dieser Saison gesehen hatte. Da kam das gewachsene Selbstvertrauen endlich zum Ausdruck. Und diesem konnte sich auch der junge Marty Jung nicht entziehen, der auf der Position des gesperrten Bärwolf agierte, Zwar gelang ihm kein Treffer, doch konnte man bei ihm und dem später eingewechselten Steven Reinhold zwei heranwachsende Talente erkennen, die das Team weiter stärken werden.

Dass die Gothaer Mannschaft ihr Potential noch lange nicht ausgeschöpft hat, erkannte man auch an René Grabe als "Motor" im Mittelfeld, Marcus Arndt, Ronny Ronis und der nicht gerade durch Selbstvertrauen strotzende Tobias Müller. Gegen Schmölln ließen gerade diese vier Spieler das Leder im Mittelfeld "laufen". Fünf Stationen mit abschließendem Torschussabschluss waren keine Seltenheit.

Mit dem überragenden Sieg gegen Schmölln, der nach Weida und Ilmenau der dritte zahlenmäßig deutliche Erfolg der Gothaer war, machten die Wackeraner deutlich, dass das Ende noch nicht erreicht ist.


Quelle: http://www.tlz.de