1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Thüringenliga
19. Spieltag - 14.03.2009 14:00 Uhr
SG Gotha/Friemar   SC 1903 Weimar
SG Gotha/Friemar 2 : 0 SC 1903 Weimar
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Jan Schmidt, Marty Jung

Assists

Christian Ertmer

Gelbe Karten

Philipp Baumbach, Enrico Riemer

Zuschauer

213

Torfolge

1:0 (43')Jan Schmidt (Christian Ertmer)
2:0 (87')Marty Jung

Jung erlöste vom Abschlusszittern

Trotz des Fehlens von drei Stammspielern gab es Sonnabendnachmittag im Gothaer Volkspark-Stadion vor 230 Zuschauern einen 2: 0-Sieg der SG Wacker/Friemar gegen die vom Abstieg bedrohte Mannschaft des SC 03 Weimar. Doch das Ergebnis täuschte.

GOTHA. Von der ersten Minute an griffen die Weimarer beherzt an. Es war nicht zu übersehen, dass die Gäste vom Lindenberg ihre Serie der Erfolgslosigkeit unbedingt beenden wollten. Und so erhielten die vom Ex-Jenaer Uli Oevermann, einst Oberligaspieler und international erfahren (18 Europapokalspiele) betreuten Goethestädter auch die ersten Torchancen. Die erste durch Daniel Romstedt, Sohn des Weimarer Ex-Trainers (11.), der auf Rechtsaußen davonzog und den Ball über Rainer Behnkes Tor setzte. Die zweite Möglichkeit war Haufs Hinterhaltschuss (15.) und bei der dritten (18.) hätte das Leder fast im Gothaer Tor eingeschlagen. Winterkorn, der einst zwei Jahre in Gotha in der Oberliga spielte, feuerte ab, Torwart Behnke bekam die Hände noch dazwischen und der Ball landete am Pfosten.

Dann die erste Tormöglichkeit für die Gastgeber. Marcus Arndt hatte einen Freistoß in den Weimarer Strafraum geschlagen, Winterkorn wollte klären, traf das Leder aber nur per Rundschlag und fast hätte es sich in Gästetor gesenkt. Es gab aber nur einen Eckball. Zwei Kopfballversuche von Danny Spangenberg (31., 33.) hätten die Hausherren bald in Führung gebracht.

Doch dann war der von Kapitän Christian Ertmer angezettelter Angriff mit Jan Schmidt im Doppelpassspiel erfolgreich. Im Stile eines Routiniers setzte Schmidt das Leder in die Maschen. Damit war aber auch die beste Zeit der Gothaer vorbei. Nicht erwähnenswerte Aktionen beherrschten das schwache Spiel, es ging hin und her, ohne richtige Chancen sich zu erspielen.

Bis dann Daniel Bärwolf zweimal (75., 77.) knapp am gegnerischen Schlussmann Schmitt scheiterte.

Und danach begann das Zittern. Ein Fernschuss vom Weimarer Hauf aus 25 Meter knallte an die Querlatte (80.), auch Oschmann traf zwei Minuten später nur das Gebälk. Spangenberg rettete kurz darauf vor dem Kasten, köpfte einen Gewaltschuss von Winterkorn von der Torlinie (83.). Weimar hatte eine weitere Chance zum Ausgleich, als sich aber Romstedt und Hanf gegenseitig mit besten Einschusschancen behinderten, wurde nichts daraus. Gotha hatte Glück. Dann kam die Erlösung: Ein Steilpass von Ronny Ronis auf den eingewechselten Marty Jung, dessen Eingabe aber abgewehrt wurde. Doch im Nachschuss befreite Jung seine Spieler und die Zuschauer von der "Belastung" des Punktverlustes. goal


Quelle: www.thueringer-allgemeine.de