1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Vorteil für Wacker im Titelkampf

Jena. (tlz/so) Der Titelkampf in der Fußball-Landeliga bleibt weiter spannend. Im Spitzenspiel trennten sich Schott Jena und die SG Wacker Gotha/Friemar 0:0.

Die Gothaer mussten neben ihrem Stoßstürmer Steifen Scheidler auch auf Spielgestalter Rene Grabe verzichten. Außerdem schied Daniel Bärwolf nach gut 70 Minuten verletzt aus. Schott startete mit Rückenwind, so war die Übermacht der Jenenser in den ersten Minuten groß. Doch Reiner Behnke im Tor der Gothaer sowie die Innenverteidiger Tobias Busse und Denny Spangenberg ließen keine klaren Torchancen zu. Da auf den Außenverteidigerpositionen Kapitän Christian Ertmer und Phillip Baumbach die Räume eng machten, Tony Schnuphase aus dem Mittelfeld eine Art "Staubsauger" vor der Abwehr spielte, verzweifelten die Gastgeber bald und des Spiel ging in die Hände der Gothaer über.

Der junge Schmidt wurde bald zum Initiator des Gästeangriffs. Marcus Arndt hatte bei einem Heber aus 14 Metern Pech, dass das Leder knapp neben das Tor fiel. Bei einer weiteren Chance (28.) wollte Schmidt eine Flanke an Bärwolf adressieren. Doch fiel der Ball dem Torwart der Jenaer genau in die Arme. Ein Doppelkopfball (Arndt, Ronis) beendete die erste Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel schwanden die Kräfte bei den Hausherren. Mehr und mehr bekamen die Schützlinge von Holger Bühner das Spiel in den Griff. Zweimal startete Ronis ein Solo. Beim ersten wurde er vom nicht immer überzeugenden Schiedsrichter Wartmann zurückgepfiffen (58.), beim zweiten schob er das Leder Millimeter neben das Jenaer Tor. In der Schlussphase des kämpferisch übertriebenen Spiels gab es noch einen Freistoß für die Gothaer (88.). Schmidts Schuss prallte aus der Abwehr zu Arndt, der umdribbelte die gegnerische Abwehr, wurde gefoult, doch der Pfiff von Wartmann blieb aus. Dennoch rissen die Gothaer Spieler beim Abpfiff die Arme in die Höhe. Sie bleiben mit dem Remis beim Tabellenzweiten mit einem Punkt Vorsprung vor den Jenaern an der Spitze der Tabelle.

Trainer Bühner: "Dieses Remis war mehr als verdient. Eigentlich hätte ein Sieg für die Leistungen aller unserer Spieler belohnen müssen".