1.Mannschaft : Spielbericht (2008/2009)

Thüringenliga
24. Spieltag - 25.04.2009 15:00 Uhr
1. SC Heiligenstadt   SG Gotha/Friemar
1. SC Heiligenstadt 2 : 2 SG Gotha/Friemar
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Daniel Bärwolf

Assists

Tony Schnuphase

Gelbe Karten

Marty Jung

Zuschauer

190

Torfolge

0:1 (21')Daniel Bärwolf per Elfmeter
0:2 (29')Daniel Bärwolf (Tony Schnuphase)
1:2 (46')1. SC Heiligenstadt
2:2 (79')1. SC Heiligenstadt per Kopfball

Kampfbetontes Spiel

Heiligenstadt. (tlz/so) Für den bisherigen Tabellenführer der Landesliga, der SG Wacker 03 Gotha, wurde die Begegnung gegen Heiligenstadt vor 190 Zuschauern zur erwarteten schwer lösbaren Aufgabe. Am Ende trennten sich beide Mannschaften durch zwei Treffer von Daniel Bärwolf (19./Foulstrafstoß, 28.) sowie durch Tore von Held (47.) und Möhlhenrich (80.) 2: 2-Unentschieden. Durch diesen Punktverlust mussten die Gäste ihre Tabellenführung an den SV Schott Jena abgeben.

Spangenberg, der wegen fünf "Gelber Karten" für diese Begegnung gesperrt war, kommentierte nach dem Spiel: "Wir hatten genügend Torchancen, um die Begegnung zu gewinnen. Darüber hinaus ließen wir den Gastgebern zu viel Spielraum." Diese Einschätzung war treffend. Beim ersten Gegentor versagte die gesamte linke Verteidigungsseite und der Torschütze kam völlig frei zum Einschuss. Und beim Tor Nummer zwei, dem Kopfball von Möhlhenrich, konnte der Schütze ebenfalls unbehindert an die Unterkante der Torlatte köpfen, von dort sprang das Leder über die Torlinie ins Netz.

Glück für die Schützlinge von Holger Bühner, dass der Schuss von Werner an den linken Innenpfosten wieder ins Feld sprang (85.). Demgegenüber standen die Großchancen von Scheidler (3., 64.) und Jung (67.), sowie ein gemeinsamer Angriff von Scheidler/Jung (37.). Gothas Trainer hatte eine offensive Variante gewählt. Er ließ Jung neben Bärwolf und Scheidler als dritten Mann im Angriff spielen. Es bewies sich, dass Jung in den Zweikämpfen noch zu viel Respekt vor seinen Gegenspielern besitzt. Da auch Scheidler bei weitem noch nicht Normalform besitzt, war die Torausbeute zu gering. Nur gut, dass da noch Bärwolf spielte. Das Foulspiel durch Sellmann an ihn, das den Strafstoß einbrachte, und das erzielte zweite Tor waren Gütemerkmale seines Spiels.

In der Abwehr konnte Ronis den fehlenden Spangenberg nicht ersetzen, doch war er neben Busse der wirkungsvollste Abwehrspieler. Die Mittelfeldspieler Schnuphase, Grabe und Schmidt erledigten ein großes Laufpensum, hatten aber alle drei diesmal bei weitem nicht die normale Ausstrahlungskraft.


Quelle: http://www.tlz.de