1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Thüringenliga
17. Spieltag - 27.02.2010 13:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   SV Borsch 1925
FSV Wacker 03 Gotha 1 : 1 SV Borsch 1925
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Tino Gerke

Assists

Jan Schmidt

Gelbe Karten

Tony Schnuphase

Zuschauer

110

Torfolge

1:0 (63')Tino Gerke (Jan Schmidt)
1:1 (90')SV Borsch 1925

Spiel zum Davonlaufen

Gotha. (tlz/so) Der Start in die Rückrunde um die Landesmeisterschaft wurde für den FSV Wacker 03 Gotha zum Problem. Die Zuschauer, die am Samstag ins Volksparkstadion gekommen waren, mussten erleben, wie die Mannschaft aus Borsch mit geringen Mitteln in letzter Minute den Gothaern zwei Punkte "stahl".

Markus Kutscher nutzte die Chance und überwand Wacker-Keeper Reiner Behnke. Der hatte schon zur Halbzeit mit seinem Ausspruch "Wir sind körperlich und geistig nicht fit" das richtige Urteil gefällt. Dazu kam, dass mit dem Fehlen von Steffen Scheidler, Kevin Holland-Moritz, Christoph Heim und dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Michael Habichhorst zunächst vier Stammspieler ersetzt werden mussten. Auch der eingewechselte Bärwolf hatte seinen Fitnessstand noch nicht erreicht, der zum Spielen notwendig ist. Kapitän Toni Schnuphase war ebenfalls angeschlagen.

Es war eine enttäuschende Vorstellung der Heim-Mannschaft, die auf dem Kunstrasenplatz geboten wurde. So kann ein Siebenpunkterückstand zu Sondershausen nicht aufgeholt werden. Und noch eine Feststellung: Die Borscher hatten sich am Ende den Punktgewinn verdient. Sie hatten sogar gute Chancen das Spiel zu gewinnen. Hätten ihre freistehenden Niklas Kraus und Martin Gimpel (23.), sowie der frei zum Schuss gekommene Silvio Kirchner (33.) ihre Möglichkeiten genutzt, es hätte noch schlimmer für die Schützlinge von Holger Bühner kommen können.

Die spielerische Überlegenheit der Hausherren war auch nach der Pause frappierend. Nachdem Tino Gerke seine Möglichkeit nach einem Eckball Jan Schmidt zum Führungstor nutzte (56.), hob Tobias Müller nach einem Solo das Leder über den gegnerischen Torwart Stefan Schlegel hinweg an die Latte des Borscher Tores (69.). Auch hatte Marty Jung nach zwei Soli durchaus die Chancen auf eine Ergebniserhöhung (59., 74.), doch zum einem hielt Schlegel, das andere Mal wurde die Möglichkeit regelrecht "versiebt".

Das Spielleistung ad acta zu legen, wäre zu einfach. Auswerten, nach den subjektiven Fehlern suchen und diese "ausmerzen" ist die richtigere Methode.

Am kommenden Samstag, 6. März, kommt die Mannschaft von Nordhausen.



Fehlstart ins neue Jahr

Wacker Gotha zeigte sich gegen Borsch nicht in bester Form und Spiellaune und erntete lediglich ein Pünktchen im Nachholspiel gegen den Tabellenneunten.

GOTHA (goal). Die 110 Zuschauer, die an den Rand des Kunstrasenplatzes gekommen waren, waren sauer. Worte wie "schlechtes Spiel", "eine Zumutung", und "dafür müssen wir noch Geld bezahlen" waren am Ende zu hören. Dass konnte man ihnen nicht verübeln.Woran lag es aber nun? Die Gothaer Mannschaft vermisste solch Stützen, wie Christian Heim (verreist), Kevin Holland-Moritz und Steffen Scheidler (verletzt). Zudem musste Michael Habichhorst nach einer Viertelstunde Spielzeit verletzt ausgewechselt werden. Daniel Bärwolf, der zu seinem Formaufbau nur eine halbe Stunde spielen sollte, musste vorzeitig eingewechselt werden.Zudem hatten beide Mannschaften mit einem orkanartigen Wind zu kämpfen, der den Spielfluss ständig störte. Den Ball zu beherrschen, das war schwer.Dennoch hätte die Begegnung durch die Gastgeber gewonnen werden müssen. Taktisches Fehlverhalten. Nur eine Minute war noch zu spielen. Freistoß für die Gäste. Der Ball wurde vor das Gothaer Tor geschlagen, per Kopfball durch M. Gimpel verlängert, Kutscher auf den Fuß, der Rainer Behnke im Tor keine Abwehrchance ließ. Schlusspfiff. Auch das Führungstor der Gastgeber ist schnell skizziert. Eckball von der rechten Seite. Getreten durch Jan Schmidt mit dem linken Fuß. Das Leder senkt sich in den Torraum, wo Tino Gerke sofort an den Ball schlägt, und dieser die Torlinie überschreitet. Solche Chancen gab es allerdings wenige im Spiel, doch sie gab es. Für die Gäste hatte S. Kirchner eine Großchance (33.). Acht Meter vor Behnke freistehend schoss er den Ball rechts am Tor vorbei. Für Tobias Müller (69.) und Marty Jung (74.) gab es die besten Möglichkeiten, für Gotha nachzulegen. Müller hob den Ball über den herausstürzenden Torhüter St. Schlegel an die Querlatte, und Jung vergab seine Torchance nach einem langen Solo.Wacker Gotha begann so mit einem Fehlstart das neue Jahr und müsste mindestens eine Schippe auflegen, um im Kampf um die Meisterschaft oben weiter ein Wörtchen mitreden zu können.


Quelle: TLZ und TA