1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

In Spiel und Taktik klar überlegen

Thüringenligist Wacker 03 Gotha ist erfolgreich in die neue Saison gestartet. In der 1. Hauptrunde des Thüringenpokals schlug die Mannschaft von Holger Bühner den Landesklasse-Aufsteiger FSV Schmalkalden klar mit 5:0.

SCHMALKALDEN (hjk/js). In der ersten Hälfte beschränkten sich die Mannschaften auf ein Spiel zwischen den Strafräumen, das sich neutralisierte. Dennoch gelang in der 20. Minute Daniel Bärwolf mit einem 16-Meter-Knaller ins untere Toreck der Führungstreffer nach Vorarbeit von Kevin Holland-Moritz, der noch öfter positive Akzente setzte. So verfehlte der Mittelfeldakteur fünf Minuten nur knapp, nachdem ihn diagonal Schnuphase bedient hatte. Aber auch Phillip Baumbach konnte nach einer Einzelleistung nicht erhöhen (30.). Ein Freistoß von Holland-Moritz ging halbrechts knapp über den Winkel (32.). Dagegen gelang fasst den Gastgebern kurz vor Pausenpfiff der Ausgleich nach einem Fehlabspiel in der Abwehr. Doch den Schuss von Weisheit parierte Behnke in großer Manier. Es war wohl die einzige nennenswerte Chance der Landesklasse-Elf.

Nach einer clever ausgeführten Freistoßvariante zwischen Schnuphase und Bärwolf, der wiederum Scheidler frei spielte, machte der Torschützenkönig 2009 sein erstes Tor für Gotha in der neuen Saison. Direkt verwandelte Tobias Müller in der 53. Minute, nachdem ihn da Silva über einen Querpass bedient hatte (3:0). Schlag auf Schlag kam das 4:0 (55.) von Schnuphase, der einen diagonalen Pass annahm, den Ball nur einmal kurz aufspringen ließ und abfeuerte.

Schon 25 Minuten vor Schluss hätte es 5:0 stehen können, denn die schöne Kombination über rechts hätte einen erfolgreichen Abschluss verdient gehabt. Leider setzte Müller die Flanke von Baumbach über den Kasten (65.). Auch der eingewechselte Marty Jung traf in der 79. Minute nur den Pfosten nach schöner Zuarbeit von Bärwolf.

Er ist der Wühler in der Offensive und bekam kurz vor Abpfiff die Torchance von Scheidler. Eine Flanke von Holland-Moritz hatte Scheidler angenommen, da er aber in seiner zu weiten Rechtsposition sich wenig Torchancen ausrechnete, legte er den Ball quer zu Da Silva, der von links einlief und nur noch ins leere Tor einschieben brauchte.

"Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte war nach dem 2:0 der Bann gebrochen. Die Spielanteile lagen klar auf unserer Seite und somit ein Lob an die Mannschaft, ich bin zufrieden", so Holger Bühner. Worüber der Trainer sich ärgerte, war die für ein Thüringenpokalspiel nicht angemessene Begleitung im Stadion durch den Gastgeber. "Ohne Stadionsprecher, keine Musik, leider ein trauriges Umfeld."