1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

ODDSET-Landespokal
2.Runde - 05.09.2009 14:30 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   SV Borsch 1925
FSV Wacker 03 Gotha 3 : 0 SV Borsch 1925
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Steffen Scheidler, Daniel Bärwolf

Assists

Tony Schnuphase

Gelbe Karten

Christian Hatzky

Zuschauer

190

Torfolge

1:0 (12')Daniel Bärwolf per Kopfball (Tony Schnuphase)
2:0 (79')Steffen Scheidler
3:0 (83')Steffen Scheidler

Mit drei Toren in die dritte Runde

Gotha. (tlz) Lang genug hat´s gedauert! Endlich steht Wacker Gotha mal wieder in der dritten Runde des oddset-Landespokals. Nach dem frühzeitigen Ausscheiden in vergangenen Jahren zog der Thüringenligist am Samstag mit einem 3: 0-Sieg gegen Borsch in die nächste Runde ein. Die Tore schossen - wie könnte es anders sein - Daniel Bärwolf (12. Spielminute) und Steffen Scheidler (79. / 83.).

Trotz ihrer drei Treffer am Samstag erreichten Scheidler und Bärwolf nicht annähernd das Niveau, das sie letzte Saison ausgezeichnet hat. Im Gegenteil: Von deren Genialität war wenig zu sehen. Statt dessen übertrafen sich beide im Auslassen von Torchancen. Und was das Schlimmste ist: Diese Harmlosigkeit schien anzustecken. Denn auch Tony Schnuphase, Christian Hatzky und Marty Jung ließen reihenweise Möglichkeiten aus. Insofern war es nur zu verständlich, dass Trainer Holger Bühner hinterher seinen Finger in die Wunde legte und meckerte, "wie schlecht wir die Bälle vorn ausgespielt haben". Okay, diesmal sei das gut gegangen. "Aber auch nur", begründete Bühner gegenüber dieser Zeitung, "weil Borsch selbst kaum was zustande gebracht hat."

In der Tat versuchten die Rhöner, mit einer Mauertaktik eine Runde weiter zu kommen. Motto: Hinten reinstellen und abwarten! Mit dieser Einstellung schafften sie es in der ersten Halbzeit genau zweimal, vorm Gothaer Kasten aufzukreuzen (11. / 45.). Wenn überhaupt, erzielten sie Torgefahr, sobald Freistoßspezialist Patz sich den Ball schnappte und ihn gezielt auf das Wacker-Tor lenkte (25./41.). Im Vergleich dazu entwickelten die Gothaer weitaus mehr Torgefahr; allein, die spielerischen Mittel fehlten, um Borschs Abwehr häufiger zu knacken.

Nach einer Ecke von Tony Schnuphase erzielte Bärwolf per Kopf das 1:0 (12.). Ein ähnliches Tor von Christian Heim (16.) erkannte Schiedsrichter Lossius nicht an. Ferner tat Gäste-Keeper Gimpel alles dafür, es den Gothaern so schwer wie möglich zu machen. Auch ein Grund, warum das 2:0 (79.) so lange auf sich warten ließ. Dafür war es umso sehenswerter: Ein Pass von Schnuphase brachte Scheidler in Position. Gothas Stürmer musste nur noch ein paar Schritte laufen, in den Strafraum eindringen und am bereits fallenden Torwart vorbei ins lange Eck zielen. Weil das so gut geklappt hat, machten es "Hase" und "Scheitel" noch mal: 3:0 (83. Minute).

Typisch für Gothas Probleme der letzte Angriff: Den eröffnete Bärwolf mit einem Pass auf Marty Jung. Letzterer verpasste es ebenso wie Scheidler, den bereits geschlagenen Keeper zu überlisten. Immerhin: Der Sieg war da längst sicher. Das ist ja auch was wert.


06.09.2009 Von Nils R. Kawig


Quelle: http://www.tlz.de