1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

NOFV-Oberliga Süd
2. Spieltag - 21.08.2010 14:00 Uhr
FSV Zwickau   FSV Wacker 03 Gotha
FSV Zwickau 2 : 0 FSV Wacker 03 Gotha
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Michael Habichhorst, Oliver Göschick, Ronny Ronis, Christoph Weichert, Tony Schnuphase

Zuschauer

987

Torfolge

1:0 (31')FSV Zwickau per Kopfball
2:0 (88')FSV Zwickau per Kopfball

Zu viel Respekt: Wacker vergibt Punkt in Zwickau

Trainer Bühner beim 0:2 enttäuscht über „Totalausfälle“ in seiner Elf

Zwickau (thol). Mit einem ängstlichen Auftritt beim FSV Zwickau hat Wacker Gotha am Samstag einen möglichen Teilerfolg verschenkt. Besonders in der ersten Halbzeit zeigten die Gäste ein konfuses Spiel. Die Folge eine unnötige 0:2 Niederlage bei den hoch gehandelten Westsachsen. Trainer Holger Bühner war nach dem Schlußpfiff entsprechend angefressen: „Heute hatten lediglich vier, fünf Spieler Normalform. Wenn wir nicht so ängstlich gespielt hätten, wäre hier sogar ein Sieg drin gewesen.“

Schon in der Anfangsphase hatten die Gothaer mehrfach Glück, dass Zwickau nicht früh in Führung ging. In der 8., 17. Und 21. Minute kamen die Stürmer der Gastgeber zu drei Großchancen. Die Wacker-Elf war gegenüber dem Saisonauftakt vor zwei Wochen nicht wieder zu erkennen. Lediglich der grippegeschwächte Kapitän Tony Schnuphase setzte nach 24 Minuten ein Achtungszeiten. Doch sein 30 Meter-Heber konnte gerade noch vom Zwickauer Torsteher Wohlfeld pariert werden. Drei Minuten später die beste Chance der Gäste im ersten Durchgang. Schnuphase spielt Weichert herrlich frei, doch dessen Schuß aus fünf Metern wird eine sichere Beute des Zwickauer Torwarts. Nur zwei Minuten später sah Weichert erneut schlecht aus, als sein Gegenspieler Wölfel im Strafraum ungehindert das 1:0 für die Westsachsen erzielen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Anschließend schien die Gardinenpredigt von Coach Bühner gewirkt zu haben. Die Gäste spielten jetzt mutiger nach vorne, wobei besonders Routinier Daniel Bärwolf unermüdlich rackerte. In der 62. Minute scheiterte zunächst Schnuphase mit seinem Kopfball an Wohlfeld. Zehn Minuten später dann der Aufreger des Spiels. Bärwolf kam am gegnerischen Fünfmeterraum frei zum Schuss. Dieser konnte vom Zwickauer Keeper pariert werden, aber Bärwolf war von seinem Gegenspieler regelwidrig geschubst worden. Ein Umstand den auch Zwickaus Trainer Nico Quade hinterher einräumte: „Über einen Elfmeter für Gotha hätten wir uns nicht beschweren können“. Wenig später war Schluss für Gothas vermeintlichen Topstürmer Steffen Scheidler, der sich mit seinem schwachen Auftritt den Unmut seines Trainers zugezogen hatte. Bühner meinte: „Steffens Formschwankungen sind mir unerklärlich. Lange schaue ich mir das nicht mehr an.“ Nur noch statistischen Wert hatte das 2:0 für die Gastgeber. Habichhorst ließ Trehkopf in der 88. Minute ungehindert einköpfen. Fazit von Coach Bühner: „Wir haben heute die große Chance für eine Überraschung vergeben.“


Quelle: TLZ / TA