1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

NOFV-Oberliga Süd
10. Spieltag - 23.10.2010 14:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   FC Carl Zeiss Jena II
FSV Wacker 03 Gotha 2 : 2 FC Carl Zeiss Jena II
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Kevin Holland-Moritz, Daniel Bärwolf

Assists

Steffen Scheidler, Daniel Bärwolf

Gelbe Karten

Kevin Holland-Moritz, Philip Steuding, Jan Schmidt

Gelb-Rote Karten

Christian Hatzky (88')

Zuschauer

258

Torfolge

0:1 (16')FC Carl Zeiss Jena II
1:1 (19')Daniel Bärwolf per Kopfball (Steffen Scheidler)
1:2 (21')FC Carl Zeiss Jena II per Elfmeter
2:2 (52')Kevin Holland-Moritz per Kopfball (Daniel Bärwolf)

Wacker 03 Gotha und Carl Zeiss Jena II trennten sich 2:2

Keinen Sieger gab es beim Thüringen-Derby zwischen Aufsteiger Wacker Gotha und Carl Zeiss Jena II. Obwohl die Jenenser die klareren Torchancen hatten, war das 2:2 -Unentschieden durchaus leistungsgerecht.
Gotha. Die Gothaer hielten gut dagegen und konnten gleich zweimal einen Rückstand egalisieren.

In der turbulentesten Phase der Partie, nach einer gespielten Viertelstunde, zeigte sich jedoch die Unerfahrenheit des Aufsteigers aus Gotha. Die Elf von Jenas Trainer Michael Junker, der am Samstag einigen Reservisten Einsatzzeit gab, ging durch die erste echte Tormöglichkeit in Führung. Klassisch ausgekontert und von Kapitän Christoph Grabinski freigespielt, setzte Davy Frick den Ball unter die Latte.

Im direkten Gegenzug erzielte Gotha den Ausgleich. Nach Flanke von Steffen Scheidler köpfte Daniel Bärwolf völlig ungedeckt ein.

Es dauerte wiederum nur zwei Minuten, bevor der Ball ein weiteres Mal im Netz zappelte. Gothas Mittelfeld-Akteur Jan Schmidt spielte den Ball im Strafraum mit der Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Martin Ullmann sicher 1:2 nach 20 Minuten.

Mit der Führung im Rücken kam Jena immer besser ins Spiel, ließ jedoch beste Gelegenheiten durch Grabinski und Frick aus.

Die Quittung bekamen die Gäste kurz nach dem Seitenwechsel. Bärwolf rackerte sich im Strafraum durch und bediente Kevin Holland-Moritz, der nur noch einzuköpfen brauchte. Beide Teams beendeten die Partie nur zu Zehnt. Robert Häring (Jena) und Christian Hatzky (Gotha) sahen Gelb-Rot.

Spieler und Trainer konnten im Endeffekt mit dem 2:2-Unentschieden gut leben. Auch wenn Gotha gute Phasen im Spiel besaß, war Jena dem Siegtreffer einfach näher.

Dass Gotha oft auch mit Übereifer agiert, aber auch dabei viel Einsatz zeigt, diese Eigenschaften sprach jedenfalls Trainer Holger Bühner seiner Mannschaft zu: "Den Aufwand, den die Mannschaft betreibt, um was zu erreichen, ist immens." Dennoch habe die Mannschaft oft ungestüm agiert und besonders bei den Gegentoren haarsträubende Fehler gemacht. So ließ sich Wacker von Jena beim ersten Gegentreffer mustergültig auskontern und agierte nach dem Ausgleich durch Daniel Bärwolf zu unkonzentriert ließ die Jenaer gleich wieder in Tornähe kommen und verschuldete somit einen Handelfmeter, der Grundlage zur Jenaer Führung bildete.

Aber auch das ist Wacker Gotha. Die Mannschaft versteckte sich gegen Jena nicht in der eigenen Defensive, gab trotz Rückstandes nie auf und glaubte bis zuletzt an den Sieg. "Wahrscheinlich ist das auch das Schöne an Wacker Gotha. Es lohnt sich immer zu uns zu kommen, denn es ist eine Garantie, dass viele Tore fallen", so Holger Bühner mit lockerer Stimme.


Sascha Richter / 25.10.10 / TA


Quelle: www.thueringer-allgemeine.de