1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Gotha rieb sich zusehends auf

Oberliga: Wacker unterliegt Auerbach deutlich mit 1:4

Gotha. Wacker-Trainer Holger Bühner fehlten drei Stammspieler. Daniel Bärwolf (Gelb), Oliver Göschick (Gelb-Rot) und Michael Habichhorst (Rot) saßen allesamt Sperren ab. Dagegen stand Steffen Scheidler nach Verletzungspause erstmals wieder von Beginn an auf dem Feld.

Scheidlers Einsatz hatte sich bereits nach vier Minuten ausgezahlt. Der Goalgetter nahm einen langen Ball mit und schob frei vor VfB-Keeper Berger zum 1:0 ein. Die Gothaer hatten den Favoriten auf schneebedecktem Boden kalt erwischt.

Auerbach ließ sich aber nicht verunsichern. Schon in der elften Minute erzielten die Dünger-Schützlinge den Ausgleich. Carsten Pfoh traf aus Nahdistanz. Kurz darauf hielt Wacker-Torwart Behnke mit großartiger Parade gegen Pfoh (15.) den Gleichstand fest. Bis zur Pause fingen sich die Gothaer wieder und gaben zeitweise sogar den Ton an. In der 24. Minute hatte Scheidler das 2:1 auf dem Fuß. Ein Gegenspieler fälschte den Ball aber noch ab. Der anschließende Eckball brachte nichts ein. Auerbach, das zurückhaltend agierte, hatte vorm Kabinengang noch eine Chance durch den Ex-Erfurter Ivaylo Ivanov (39.). Der hochgewachsene Bulgare setzte einen Kopfball knapp über das Tor.

Mit mehr Dampf kamen die Auerbacher wieder auf den Platz. Gegen Philipp Kötzsch (47.) konnte Wacker-Keeper Behnke noch per Fuß abwehren, ehe er beim 2:1 durch Schuch (51.) machtlos war. Wemme hatte klasse vorgearbeitet, sodass Schuch nur einschieben brauchte.

Die Gastgeber versuchten in der Folgezeit wieder ins Spiel zu finden, rieben sich aber zusehends auf. Auerbach nutzte die sich bietenden Lücken. In der 73. Minute fiel dann das 3:1. Wacker-Verteidiger Ronis stolperte Marcel Schuch den Ball zu. Schuch nahm auch Fischer aus und spitzelte dann den Ball an Wacker-Keeper Rainer Behnke vorbei ins Netz.

Das 4:1 ging wiederum auf die Kappe von Pechvogel Ronis. Seinen Patzer nutzte VfB-Angreifer Marcel Schuch (79.) zum Hattrick.


Von Hendrick Heilwagen