1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

NOFV-Oberliga Süd
20. Spieltag - 06.03.2011 13:30 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   Germania Halberstadt
FSV Wacker 03 Gotha 1 : 4 Germania Halberstadt
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Steffen Scheidler

Assists

Tony Schnuphase

Gelbe Karten

Kevin Holland-Moritz, Christian Hatzky

Rote Karten

Felix Hempel (73')

Zuschauer

160

Torfolge

0:1 (35')Germania Halberstadt per Kopfball
1:1 (43')Steffen Scheidler (Tony Schnuphase)
1:2 (57')Germania Halberstadt
1:3 (59')Germania Halberstadt
1:4 (70')Germania Halberstadt per Freistoss

Eine Nummer zu groß

Fußball-Oberliga: Wacker Gotha bekam beim 1:4 seine Grenzen aufgezeigt

Gotha. Schon vor der 1:2-Niederlage bei Budissa Bautzen in der Vorwoche rechneten sich die Verantwortlichen von Wacker Gotha nicht viel aus. Gegen den Oberliga-Aufstiegsaspiranten Germania Halberstadt war die Ausgangssituation ähnlich. Diesmal setzte es eine 1:4-Heimniederlage.

Das Zustandekommen bewies, dass man vorher nicht zu tief stapelte. Denn das Resultat spiegelt absolut den unterschiedlichen Leistungsstand der beiden Mannschaften wider. "Was mich stört, ist die Art und Weise der Niederlage. Wir sind beim 1:1-Pausenstand voll im Spiel und machen dann wieder erschreckend viele Fehler", sagte Wacker-Trainer Holger Bühner nach dem Spiel. Und dabei hatte Bühner seine Spieler auf den Gegner so gut es geht eingestellt, so gut, dass man "bei ihnen hätte wohnen können."

Genutzt hat es nichts: Dass Halberstadts Flügelstürmer Michael Preuß nur mit rechts flanken kann, war den Gothaern bekannt. Dennoch bereitete er zwei Treffer mit seinem rechten Fuß von außen vor und traf einmal selbst ins Netz. Auf der anderen Seite spielten die Gäste aus Sachsen-Anhalt wirklich einen guten Ball und wussten das Spiel der Gothaer gekonnt zu unterbinden. "Wir wussten, dass Gotha Konterfußball spielt und haben uns dementsprechend darauf eingestellt", sagte Halberstadts Trainer Andreas Petersen nach dem Spiel. Seine Mannschaft sei während der gesamten Partie aktiver gewesen und hätte auch nach dem Pausenremis die notwendige Körpersprache erkennen lassen.

Fakt ist, dass Wacker gegen so einen Gegner an seine Grenzen stößt. Punkten muss der Aufsteiger sowieso gegen andere Teams. "Eigentlich sind wir im Soll", sagt Bühner. Was fehlt seien lediglich die drei Punkte aus der bitteren 0:1-Heimpleite gegen das Tabellenschlusslicht aus Chemnitz.

Am kommenden Wochenende bei Lok Leipzig gibt es eine neue Chance zu punkten. Gotha schlug Leipzig im Hinspiel mit 3:2 - zudem kämpft der Traditionsverein ebenfalls um den Klassenerhalt. Die Rolle als Underdog scheint Geschichte. Ob das Fluch oder Segen ist, können nur die Spieler auf dem Platz entscheiden.


Sascha Richter / 07.03.11 / TLZ



Über das ganze Spiel chancenlos
Oberliga: Gotha unterliegt Halberstadt klar mit 1:4 (1:1)

Gegen den Tabellendritten gab es für Wacker Gotha nichts zu holen. Die Elf von Holger Bühner unterlag gegen den Aufstiegsaspiranten aus Halberstadt deutlich mit 1:4 (1:1) und hat damit nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

Gotha. Der Halberstadter Sieg war dabei auch in der Höhe absolut verdient. Denn abgesehen von der ersten Viertelstunde der Partie dominierten die Gäste das Geschehen im Gothaer Volkspark-Stadion und waren in puncto Spritzigkeit und Körpersprache eine Klasse besser.

Halberstadts Angreifer Fait-Florian Banser konnte nach einem Konter von Michael Habichhorst gerade noch gestoppt werden (22.). Nach zwei weiteren gefährlichen Distanzschüssen traf Halberstadt in der 34 Minute zur verdienten Führung. Banser stand diesmal goldrichtig am langen Pfosten und köpfte den Ball nach Flanke von Michael Preuß zur Führung ein.

Gotha schaffte es nur selten über die Mittellinie und kam dennoch nach einem schnellen Spielzug kurz vor der Pause zum Ausgleich: Steffen Scheidler verwertete Tony Schnuphases Pass in die Tiefe gekonnt. Nach dem Seitenwechsel machten die Halberstädter kurzen Prozess: erst brauchte Jan Mutschler nach flacher Hereingabe von Preuß nur noch den Fuß hinzuhalten.

Beim dritten und vierten Gäste-Treffer durch Preuß und Mutschler sah Gothas Defensive nach Standardsituationen alles andere als gut aus. Zu allem Überfluss kassierte Felix Hempel nach einem Foulspiel noch die Rote Karte.


Sascha Richter / 07.03.11 / TLZ


Quelle: TLZ