1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Oberligist musste in Ilmenau in die Verlängerung

Spiel war ausgeglichen/Routinier Bärwolf entschied die Begegnung


Diese Pokalaufgabe beim Verbandsligisten Germania Ilmenau hatte sich der Oberligavertreter Wacker Gotha sicher leichter vorgestellt. Die Bühner-Elf war nach dem 5:0 in Chemnitz mit breiter Brust angereist, während die Hausherren ein 0:6 beim 1. FC Gera verdauen mussten.

Ulrich Hofmann (Römhild), der Pokalspielleiter, war im Hammergrund und informierte uns über den wesentlichen Ablauf der Begegnung, die vor 200 Besuchern ablief.

Die sahen eine ausgeglichene Auseinandersetzung, in der kein Klassenunterschied zu erkennen war. Erst kurz vor der Pause netzte Habichhorst ein. Er versenkte den Ball nach einem Freistoß im Nachsetzen (43.).

Doch sechs Minuten vor dem Abpfiff trat das ein, was der Gast, der am Samstag zuhause Bautzen empfängt und bei dem Behnke und Jung geschont wurden und bei dem auch Scheidler, Holland-Moritz und Hatzky zunächst auf der Wechselbank saßen, unbedingt verhindern wollte. Ilmenau glich durch Einwechsler Pilz aus. Wie beim Gothaer Treffer war der Schütze im zweiten Versuch zur Stelle und krönte mit dem Tor die gute Leistung der Platzherren.

Damit die Verlängerung perfekt, wobei die unterklassige Mannschaft schon vor dem Ende der regulären Spielzeit Tormöglichkeiten besaß. Kurz danach sah Ilmenaus Rinn die Rote Karte. Schiedsrichter Jauch bestrafte ein Treten von hinten.

In der ersten Hälfte der Verlängerung kamen die Ilmkreisstädter in Unterzahl sogar zu Chancen zur Führung. Wie wertvoll Routinier und Torjäger Bärwolf für Wacker ist, unterstrich er mit seinen beiden Toren (105., 115.), durch die sich Gotha das Weiterkommen sicherte.