1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

NOFV-Oberliga Süd
10. Spieltag - 23.10.2011 13:30 Uhr
FC Carl Zeiss Jena II   FSV Wacker 03 Gotha
FC Carl Zeiss Jena II 3 : 2 FSV Wacker 03 Gotha
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Norris Höhn

Assists

Stephan Kubirske, Christian Hatzky

Gelbe Karten

Danny Wochnik, Christian Heim, Stephan Kubirske, Marian Spanier

Zuschauer

176

Torfolge

1:0 (21')FC Carl Zeiss Jena II
2:0 (40')Bastian Bischof (Eigentor)
2:1 (76')Norris Höhn (Stephan Kubirske)
3:1 (90+1')FC Carl Zeiss Jena II per Freistoss
3:2 (90+2')Norris Höhn (Christian Hatzky)

Nur 45 Minuten Paroli geboten

Fußball-Oberliga: Wacker verliert 2:3

Jena. Wie angekündigt schickte Wacker-Trainer Holger Bühner nach der Pleite gegen Lok Leipzig (0:5) eine personell veränderte Elf ins Thüringenderby gegen die Zeiss-Reserve. In der Abwehrkette kam Sascha Strauß für Tim Fischer, im Mittelfeld ersetzte Christian Hatzky den Gelb-Rot-gesperrten Michael Habichhorst und im Sturm sollte Torsten Klaus statt Norris Höhn für mehr Torgefahr sorgen.

Nichtsdestotrotz war im Spiel der Gothaer zunächst kaum eine Veränderung zu bemerken. "Die erste Halbzeit war die dritte Halbzeit zum Lok-Spiel", so Wacker-Kapitän Christian Heim. Stattdessen hielt Gastgeber Jena die Zügel in der Hand: Profi Philipp Grüneberg (21.) schoss nach Zuspiel von Sebastian Doro flach ein. Nachdem Grüneberg (30.) einen Ball knapp daneben gesetzt hatte, erzielte er in der 40. Minute auch noch das 2:0. Die Wacker-Defensive stand in dieser Situation zu weit weg von ihren Gegenspielern. Nach der Pause verbesserte sich die Wacker-Elf. "Wir haben gut dagegen gehalten und richtig Gas gegeben", fand Kapitän Heim.

Eine gute Möglichkeit hatte Andy Brandau (53.). Sein Freistoß landete knapp neben der rechten oberen Torecke. Dem eingewechselten Norris Höhn glückte schließlich der Anschlusstreffer. Die Jenaer, die das Spiel trotz verstärkter Bemühungen der Gothaer immer noch kontrolliert hatten, wollten nun die Entscheidung. Doch sowohl Velibor Jovanovic (84.) als auch Ben Zolinski (90). zeigten Nerven.

Letztlich entschied aber doch Jovanovic (90.+1) die Partie. Der Serbe, der dem Jenaer Drittliga-Team in Osnabrück noch wegen einer Rotsperre gefehlt hatte, agierte diesmal mit etwas mehr Glück. Sein abgefälschter Freistoß ließ Wacker-Torwart Rainer Behnke keine Chance. Höhn brachte Gotha nach einem klassischen Konter zwar wieder heran, sein Tor mit dem Schlusspfiff war jedoch nicht mehr als Ergebniskosmetik. Besonders knapp war es bei Jovanovic. Der Angreifer traf die Latteninnenkante.

Warum die Gothaer vor der Pause kaum stattfanden, konnte Kapitän Heim nur schwer erklären. "Wir sind da nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben speziell die zweiten Bälle nicht bekommen. Und dann wird es gegen eine spielstarke Mannschaft schwer." Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden II sei nun wieder etwas drin. Die Mannschaft müsse aber wieder an ihre Grenzen gehen, so wie zu Saisonbeginn.


Von Hendrick Heilwagen


Quelle: TLZ