1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Wacker bietet Paroli

In der Fußball-Oberliga unterlag die Mannschaft vom FSV Wacker Gotha gestern Abend beim FC Carl Zeiss Jena II mit 1:3 (0:1).

Es war noch nichts Nennenswertes passiert, da hielten alle Spieler und Zuschauer den Atem an. Nach einem scharfen Schuss Ibolds, den Gothas Keeper Behnke nicht festhielt, setzte Ademi nach und prallte mit dem Torwart zusammen. Der Ball wurde von Hummel auf der Linie geklärt (10.). Blutüberströmt, mit einer großen Platzwunde am Hinterkopf wurde Ademi ins Krankenhaus gebracht. Für ihn kam Strohonov. Später war noch ein Krankentransport nötig. Gothas Barssabas da Cruz hatte die Kugel ins Gesicht bekommen und sich die Nase verletzt (60.). Lange konnten sich die Jenaer nicht auf die kompakt stehenden, abstiegsbedrohten Gothaer einstellen, deren taktisches Geschick Jenas Trainer Lothar Kurbjuweit lobte. Die Gäste hatten selbst zwei Chancen. Köglers Eingabe fischte Siefkes vor Nowak aus der Luft (25.), Nowak feuerte aus der Distanz die Kugel knapp übers Gebälk (27.). Ein Elfmeter brachte die Gastgeber in Führung. Barth dribbelte vom Tor weg, doch Hummel störte so ungeschickt wie unnötig, dass der Referee pfiff. Barth selbst verwandelte mit seinem zehnten Saisontor zum 1:0 (38.). Ibold umkurvte noch einmal die Gothaer Abwehr und zog scharf ab. Gothas Torhüter hielt jedoch seine Elf nicht nur in dieser Situation im Spiel (42.).

Nach dem Seitenwechsel merkte man den Gästen an, dass sie den Ausgleich wollten. Es kam aber zunächst nur zu einer gefährlichen Aktion. Im Anschluss an den ersten Eckball schoss Ziegler an den Innenpfosten. Hempels Nachschüsse wurden zweimal glänzend von Torhüter Siefkes pariert, einmal an den Pfosten. Jena machte es besser. Barths Zehn-Meter-Schrägschuss nach Vorlage von Löser (53.) meisterte Behnke noch, gegen das perfekte Zusammenspiel von Akyere und Barth, der seinen zweiten Treffer markierte, war er dann beim 2:0 (55.). machtlos. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Nowak mit einem überlegten Schuss ins rechte untere Eck (70.) gab den Gästen noch einmal Kraft, aber keine Durchschlagskraft, wie Gothas Trainer Holger Bühner feststellte. Jena verlegte sich auf's Kontern. Böhler spielte Barth in den Rücken (74.), Alles Eingabe verpasste Ibold, Rennert schoss aus vier Metern weit über das Tor (75.). Besser machte er es bei einer Ecke von Alles. Am kurzen Pfosten zirkelte er die Kugel volley ins Netz zur 3:1-Entscheidung (83.).


(p)