1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)
2.Runde - 02.09.2017 15:00 Uhr
DJK SG Struth 1921 | FSV Wacker 03 Gotha | |||
6 | : | 5 | ||
n. E. | ||||
(1:2, 2:2, 3:3) |
Aufstellung
R. Weida | B. Pufe | ||
Y. El AntakiC | S. Scheidler (91' D. Döbereiner) |
||
S. Zielasko | M. Stein | ||
P. Rajkowski | T. Meisel | ||
C. Holland-Moritz | N. Bonsack | ||
H. Apitius |
Spielstatistik
Tore
2x Tobias Meisel, Benjamin PufeAssists
2x Robin Weida, Dominik DöbereinerGelbe Karten
Christoph Holland-Moritz, Benjamin Pufe, Dominik DöbereinerZuschauer
120Torfolge
0:1 (12') | Tobias Meisel per Kopfball (Robin Weida) |
0:2 (18') | Benjamin Pufe per Kopfball (Robin Weida) |
1:2 (25') | DJK SG Struth 1921 per Kopfball |
2:2 (70') | DJK SG Struth 1921 |
2:3 (93') | Tobias Meisel (Dominik Döbereiner) |
3:3 (108') | DJK SG Struth 1921 per Kopfball |
Elfmeterschießen
Benjamin Pufe verschossen | |
DJK SG Struth 1921 verschossen | |
3 : 4 | Tobias Meisel |
4 : 4 | DJK SG Struth 1921 |
4 : 5 | Patryk Lukasz Rajkowski |
5 : 5 | DJK SG Struth 1921 |
Christoph Holland-Moritz verschossen | |
DJK SG Struth 1921 verschossen | |
Dominik Döbereiner verschossen | |
DJK SG Struth 1921 verschossen | |
Younes El Antaki verschossen | |
6 : 5 | DJK SG Struth 1921 |
Elfmeterschießen beschert Favoriten das Aus
Sechs Tore, Verlängerung und Elfmeterschießen. Im Spiel der zweiten Runde des Fußball-Landespokals zwischen Landesklässler DJK SG Struth und Verbandsliga-Vertreter Wacker Gotha herrschte am Samstag Spannung bis zum Schluss. Am Ende stand nach Elfmeterschießen für die favorisierten Gothaer das bittere 5:6.
Doch zunächst hatte es überhaupt nicht danach ausgesehen. Zwei brandgefährliche Eingaben von Kapitän Younes El Antaki, ein 16-Meter-Schuss von Steffen Scheidler - die Gothaer starteten wie die Feuerwehr und die Führung der Gäste kam keineswegs überraschend. Eine Ecke durch Robin Weida verwertete Tobias Meisel per Kopf zum 0:1 (12.). Wenig später verpasste es Scheidler freistehend aus Nahdistanz, eine Klassekombination über Pufe und El Antaki zu krönen. Doch das 0:2 fiel wenig später, Flanke Weida, Kopfball Pufe - zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste auch die deutliche Lufthoheit (0:2/18.).
Doch Struth kämpfte sich zurück. Eine Kopfballablage von Wohlfeld verwandelte Aaron Rödiger per Kopf zum Anschlusstreffer. Auch Noltes Freistoß kurz darauf war ein Achtungszeichen. Die erste Halbzeit beschloss aber wieder Gotha. Einen präzisen, weiten Diagonalpass von Pufe nahm El Antaki volley und verzog nur knapp.
Nach dem Wechsel baute Wacker etwas ab. Im gleichen Maße drehten die Gastgeber auf. Ein schönes Solo von Nolte vereitelte erst der starke Keeper Hagen Apitius wie auch kurz darauf G. Jakobis 20-m-Schuss. Dann zog der eingewechselte Torjäger Kirchner links davon. Seine Eingabe nahm Nolte direkt, doch die Kugel flog übers Tor. Von Gotha war in dieser Phase bis auf einen gefährlichen Scheidler-Freistoß und die stets Unruhe stiftenden Meisel-Einwürfe wenig zu sehen.
Das rächte sich in der 70. Minute. Jakobis Pass brachte Kirchner auf links ins Laufen, der die Kugel per "Pieke" aus unmöglichem Winkel ins obere Eck zum 2:2 knallte.
Nun wurde es ein richtig gutes Fußballspiel, weil auch Gotha wieder anzog. Struths Kirchner scheiterte an Apitius und auf der Gegenseite verzog Pufe nur um Zentimeter. Nachdem auch ein Freistoß des starken Bonsack keinen Erfolg brachte, stand die Verlängerung fest.
Hier blieb das Tempo unvermindert hoch. Gotha startete über den dynamischen Stein etwas besser. Weidas Schuss wurde abgefälscht, doch die Ecke des eingewechselten Döbereiner köpfte Meisel zum 2:3 (93.). Doch Struth kämpfte sich erneut zurück. Ein Konter blieb erfolglos, eine Aktion über Seipel und Schmerbauch vereitelte Rajkowski auf der Linie. Doch als Innenverteidiger Apel eine Nolte-Ecke einköpfte (108.), war Struth zurück.
Am Ende waren die Struther dem entscheidenden Tor sogar näher, schließlich musste die Entscheidung aber im Elfmeterschießen fallen. Dabei hatte Struth mit 3:2 die besseren Nerven, wobei der im Angriff aufgebotene Ex-Bautzener Regionalliga-Keeper Wohlfeld ins Tor zurückkehrte.
Von Gerd Tuppeit
Quelle: TLZ