2.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisoberliga
30. Spieltag - 22.06.2014 15:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha II   SV Westring Gotha
FSV Wacker 03 Gotha II 3 : 3 SV Westring Gotha
(3 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Iskander Ezzine, Daniel Brill

Assists

Stefan Zielasko

Zuschauer

50

Torfolge

0:1 (12')SV Westring Gotha
0:2 (19')SV Westring Gotha per Elfmeter
1:2 (23')Iskander Ezzine
2:2 (37')Daniel Brill per Elfmeter
3:2 (41')Iskander Ezzine (Stefan Zielasko)
3:3 (61')SV Westring Gotha

Letztes Spiel, erster Punkt

Im letzten Saisonspiel der erste Punktgewinn! Wacker Gotha erkämpfte sich im Törpe-Sportpark gegen die Elf von Westring Gotha ein 3:3.

Nach langer Zeit konnte Trainer Frank Schonert wieder über eine voll besetzte Ersatzbank verfügen. "So wie am ersten Spieltag", sagte er nicht ohne Bitternis. "Nur am ersten und letzten Spieltag, das reicht eben nicht. Das Fußballleben aber spielt sich dazwischen ab." In der vergangenen Saison musste sich Schonert insgesamt zwölf Mal selbst einwechseln oder lief gar von Anfang an auf. Und er spielte auf nahezu allen Positionen - in der vorletzten Partie stand er sogar zwischen den Pfosten. Und oft genug musste er auf Spieler der Alten Herren zurück greifen, um überhaupt eine Mannschaft auf den Rasen schicken zu können.

"Was möglich gewesen wäre, wenn die zweite Mannschaft immer mit einem Kader von elf oder zwölf Spielern angetreten wäre, haben wir heute gesehen", freute sich Wacker-Präsident Thomas Fiedler. Die Spieler der ersten Mannschaft übernahmen in der Partie endlich die Führungsrolle, die jungen Spieler der zweiten Mannschaft offenbarten plötzlich viel Lust am Fußballspiel. Aus Sicht des Wacker-Präsidenten ist das Remis gerecht, doch wäre für seine Elf auch der erste Sieg drin gewesen.

Fiedler lobt in erster Linie die Spieler der zweiten Mannschaft. "Von denen, die aus der ersten antraten, muss man erwarten, dass sie sich durchsetzen. Doch gerade die jungen Spieler der Kreisoberliga-Vertretung zeigten heute, dass in Wacker mehr steckt, als das Tabellenbild aussagt."

Zum Saison-Halali lief eine Wacker-Elf auf, die plötzlich verkörperte, was sich die Vereinsführung schon von Anfang an gewünscht hatte: Selbstvertrauen und Spielfreude. "Da haben wir gesehen, was möglich sein kann", sagte Wacker-Präsident Thomas Fiedler. Und er fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: "Das Beste haben wir uns wohl für den Schluss aufgehoben."

Dass die Schonert-Schützlinge den Gang in die Kreisliga antreten müssen, war schon mit Ende der Hinrunde klar. Die Aufgabenstellung für die zweite Mannschaft von Wacker war dann auch für die Rückrunde eine ganz andere. Es galt, kein Spiel mehr abzusagen. Das hätte den Regeln entsprechend dazu geführt, dass die Elf den Neubeginn in der niedrigsten aufstiegsberechtigten Spielklasse hätte wagen müssen. So können sich die Mannschaft und die Vereinsführung auf die Kreisliga einstellen und dort den Neuaufbau angehen.

"Wir starten mit zwei Männermannschaften in die neue Saison", erklärt der Wackerpräsident. "Wir haben mit allen Spielern gesprochen, wir wissen, wer geht, und wir wissen, wer bleibt."


Von Klaus-Dieter Simmen


Quelle: TLZ